Zu den heute in der Volksstimme veröffentlichten Aussagen des Umweltministers Aeikens erwidert der Energieexperte des SPD-Landesverbandes und ehemalige Bundestagsabgeordnete Marko Mühlstein: „Umweltminister Aeikens begründet die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken wider besseren Wissens mit einer angeblich entstehenden Stromlücke. Das ist schlicht eine falsche Darstellung, wie sie auch immer wieder von den Atomkonzernen genutzt wird!
Richtig ist, dass Deutschland seit 2004 in zunehmendem Maße Strom exportiert. Bereits heute werden über 20 Terawatt Stunden Strom im Jahr in Nachbarländer geleitet. Selbst die schwarz-gelbe Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien im Strombereich von heute 17% bis auf 35% in 2020 zu steigern. Damit werden wir definitiv keine Stromlücke bekommen!