Arbeitsminister Norbert Bischoff will mehr Hartz-IV-Empfänger in Lohn und Brot bringen und sucht dazu einen breiten Schulterschluss mit den Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen. „Trotz der intensiven Bemühungen von Arbeitsagentur, Kommunen und Land sind zu viele Menschen von der Arbeitswelt abgeschnitten. Sie brauchen aber eine Chance, damit Zutrauen und Lebensmotivation wieder wachsen können“, erklärte Bischoff am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktdaten durch die Bundesagentur für Arbeit.
Demnach lebten im Juli in Sachsen-Anhalt 175.640 Menschen in Bedarfsgemeinschaften und waren demnach auf Harzt-IV-Leistungen angewiesen. Bischoff sagte: „Das sind zwar knapp 2.900 Menschen weniger als im Vormonat. Ungeachtet dieser geringfügigen Veränderung muss bilanziert werden, dass die Zahl der Hilfebedürftigen auf einem zu hohen Niveau verharrt.“